Zwänge
Kennzeichen einer krankhaften Zwangsstörung ist der Drang, bestimmte Dinge zu denken (Zwangsgedanken) oder zu tun (Zwangsgedanken), ohne dass sie aus eigenem Willen gestoppt werden können.
Eine Zwangsstörung ist durch einen Leidensdruck der Betroffenene (bzw. ihrer Mitbewohner) geprägt. Oft gibt es verschiedene Abstufungen. Menschen mit einer leichten Form der Zwangssstörung können ein ganz normales Leben führen, andere sind durch die Erkrankung schwer im Alltag, Familienleben oder Beruf gehandicapt.
Neben der konkreten Behandlung der Zwangsstörung wird der biografische Hintergrund beleuchtet. Dabei werden oft erfahrene und nicht verarbeitete Ängste sichtbar, die zur inneren Anspannung beitragen.
Als besonders wirksam in der existenzanalytischen Therapie gilt die Behandlung der eigenen Grundangst "Angst vor dem Nicht-Sein-Können".